Michael Turgut: Hat Bitcoin ein Überlebenschance?

Bitcoin ist die bekannteste Krypto-Währung und hat auch die größte Marktkapitalisierung. Aus diesem Grund hätte Bitcoin gegenüber den anderen Krypto-Währungen etwas bessere Chancen, sich durchzusetzen. Aber wie wir in den letzten Jahren gesehen haben, heißt das heutzutage bei der schnellen Entwicklung nicht viel. Die ersten Suchmaschinen-Marktführer kennt heute kaum noch jemand. Google kam erst später und hat sie alle überholt. Ein ähnliches Schicksal könnte auch den Bitcoin-Haltern blühen.

Einige Staaten haben schon Regulierungs- und Besteuerungsvorschriften erlassen, um die Attraktivität der Krypto-Währungen gegenüber dem staatsmonopolistischen „Fiat-Geld“ abzuschwächen. Beispielsweise ist in Deutschland der Verkauf des Bitcoins, steuerrechtlich ein Veräußerungsgeschäft.

Wenn Sie vor ein paar Monaten den Bitcoin für 1.000 Euro erworben haben und jetzt für 3.600 Euro verkaufen, beträgt der zu versteuernde Gewinn 2.600 Euro. Ein zu versteuernder Veräußerungsgewinn fällt natürlich auch jedes Mal an, wenn Sie mit Bitcoin etwas kaufen. Wer Bitcoins zum Bezahlen einsetzt, muss also sehr genau Buch führen, sonst bekommt er Ärger mit dem Finanzamt.

Diejenigen, die behaupten Krypto-Währungen wären anonyme Zahlungsmittel, haben das deutsche Steuerrecht vergessen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.

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