Michael Turgut – Italiener geben dem Euro die Schuld an der Wirtschaftsmisere

Nach mehreren Meinungsumfragen in Italien ist Beppe Grillos  „Fünf-Sterne-Bewegung“ aktuell die  stärkste politische Kraft.  Sie möchte Italien aus der Eurozone führen. Bei einem Wahlsieg oder einer Regierungsbeteiligung hat diese Partei ihren Wählern ein Referendum über den Verbleib in der Euro-zone versprochen.

Sollte darüber hinaus im Mai 2017 das Wahlergebnis in Frankreich, Marine Le Pen die Möglichkeit geben, will sie die Franzosen in einem Referendum über den Austritt aus der EU entscheiden lassen.

Bisher gab es noch nie eine Volksbefragung, die „pro Euro“ oder „pro EU“ ausgegangen ist. Diese Serie wird vermutlich auch bei möglichen Referenden in Italien und Frankreich anhalten. Aktuell besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Italien innerhalb der nächsten 48 Monate die Eurozone verlassen wird. 

Italiens Wirtschaft liegt am Boden: Die Industrie produziert heute weniger als 1999. Die Arbeitslosenquote liegt bei nahezu 12 Prozent. Eine Besserung der Verschuldungskrise durch Wirtschaftswachstum ist nicht realistisch, so lange Italien den Euro hat.

Namhafte Ökonomen wie Prof. Hans-Werner Sinn, der Finanzexperte Michael Turgut oder der Wirtschaftsnobelpreisträger Prof. Joseph Stiglitz rechnen mit einem Austritt Italiens aus der Euro-Zone.

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