Michael Turgut: US-Konjunkturdaten ohne Auswirkungen auf den Goldpreis

Insgesamt, so Michael Turgut, seien  die jüngst veröffentlichten US-Konjunkturdaten allesamt besser ausgefallen, als von den weltweiten Analysten erwartet wurde, wodurch sich die Zinssorgen zunächst weiter verstärkt hätten.

So habe zum Beispiel die Zahl neuer Arbeitsloser mit 239.000 deutlich unter den Prognosen gelegen und auch der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed habe mit plus 43,3 Zählern auf eine ausgesprochen robuste Entwicklung der US-Wirtschaft schließen lassen. Überraschenderweise hätten sich diese durchaus positiven Perspektiven jedoch kaum auf den Dollar bzw. den Goldpreis ausgewirkt. Somit könne man dem gelben Edelmetall weiterhin ein ausgesprochen hohes Maß an relativer Stärke attestieren.

Aktuell zeige sich der Goldpreis mit leicht steigenden Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) habe sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 5,90 auf 1.239,00 Dollar pro Feinunze erhöht. Auch der Rohölpreis habe durch Medienberichte, wonach die OPEC stärkere Kürzungen der Ölproduktion in Aussicht gestellt haben soll, eine leichte Erholung erfahren. Bislang habe sich die von OPEC- und Nicht-OPEC-Förderländern angekündigte Reduktion um 1,8 Millionen Barrel pro Tag auf das globale Überangebot kaum ausgewirkt.

So seien in der vergangenen Woche in den USA die gelagerten Öl- und Benzinmengen sogar auf ein neues Rekordniveau angestiegen. Konkretere Daten zu den nordamerikanischen Bohraktivitäten würde die US-Firma Baker Hughes liefern, doch ungeachtet dieser Angaben präsentiere sich der Ölpreis aktuell mit leicht erholten Notierungen. Der nächstfällige WTI-Kontrakt (März) habe sich auf 53,43 Dollar verteuert, während sein Pendant auf Brent (April) auf 56,11 Dollar angezogen sei.

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