SWM AG – Ägypten will Gold nutzen um Devisen zu beschaffen
Einem Bericht des Liechtensteinischen Finanzunternehmens SWM AG zufolge, fordert die ägyptische Zentralbank das Finanzministerium auf, ihr Gold zu verkaufen, um Devisen beschaffen zu können.
Die Rechtmäßigkeit dieser Forderung würde derzeit geprüft, erklärte ein Sprecher der SWM. Die SWM AG beschäftigt sich mit internationalen Zusammenhängen, die letztendlich die Märkte beeinflussen. Die Zentralbank Ägyptens (CBE) habe das Finanzministerium des Landes dazu aufgerufen, ein Teil der Goldreserven zu verkaufen, erklärte der SWM Experte weiter. Dies sei nötig geworden, um das Fremdwährungspolster stärken zu können. Der Umfang der geforderten Verkäufe sei für internationale Verhältnisse (Beispiel Venezuela) aber vergleichsweise bescheiden.
Ziel sei es zunächst, rund 700 Kilogramm Gold zu veräußern. Dies entspräche einem aktuellen Marktwert von rund 25,6 Millionen Euro.
Die ägyptische Zentralbank habe dem Finanzminister angeboten, das Gold gegen ägyptische Pfund anzukaufen. Die Regierung sei in einem solchen Fall jedoch rechtlich dazu gezwungen, das Gold im Rahmen einer Auktion dem höchsten Bieter zuzuschlagen.
Die volle Legalität dieser Angelegenheit würde, so der Spezialist abschließend, weiter untersucht. Man warte noch auf das Ergebnis. Es sei jedoch nicht das erste Mal, dass die Zentralbank einen solchen Schritt unternimmt. 2008 habe sie schon einmal das Gleiche verlangt. Damals sei es genehmigt, aber nicht durchgeführt worden, da die Goldreserven des Finanzministeriums seinerzeit unter dem Nennwert bewertet waren.
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