SWM AG informiert: Eine große Pleitewelle ist absehbar – Pleiten werden nachgeholt
Auf deutsche Banken kommen nach Einschätzung der Finanzaufsicht Bafin nächstes Jahr große
Belastungen zu. „Die Bankbilanzen werden durch erhöhte Kreditausfälle früher oder später Schaden
nehmen“, sagte Bafin-Chef Hufeld in der letzten Woche gegenüber dem „Handelsblatt“.
Die Pflicht zur Insolvenz-Anmeldung aufgrund von Überschuldung ist bis Ende dieses Jahres ausgesetzt.
Sollte diese Frist nicht verlängert werden, ist im ersten Quartal mit einer großen Pleitewelle zu
rechnen. Manche Experten schätzen die Höhe der dadurch entstehenden möglichen Kreditausfälle
bei deutschen Banken auf über eintausend Milliarden Euro!
Der Staat wird im nächsten Jahr vermutlich viele Banken retten müssen, indem er sich als Aktionär
oder Gesellschafter beteiligt oder indem er Garantien vergibt. Da er das erforderliche Kapital nicht hat,
wird er sich entsprechend verschulden. Dies kann durch neue Gelddruck-Programme der EZB
geschehen. Dadurch würde die Schuldenmenge etwa um eine weitere Billion Euro zulegen!
Die Notenbanken drucken seit vielen Jahren billionenweise neues Geld. Deshalb steigen deren
Bilanzsummen dramatisch – siehe nächste Schaubilder.
Beispiel: Deutschland nimmt für dieses und nächstes Jahr rund 400 Milliarden Euro neue Schulden
auf. Bei wem? Der Staat gibt für diesen Betrag Schuldscheine aus, verspricht die Rückzahlung in ein
paar Jahren und bietet eine jährliche Zinszahlung von ungefähr null Prozent an. Wer wird so einem
Schuldner zu diesen lausigen Bedingungen Geld leihen?
Ganz sicher die EZB. Sie druckt neues Geld – natürlich nicht physisch, sondern digital auf Kontoauszügen
– vergrößert dadurch die Geldmenge und verwässert die Kaufkraft unseres Geldes. Diese so erzeugten 400 Milliarden Euro erhöhen die EZB-Bilanzsumme.
Die direkte Staatsfinanzierung durch die Notenpresse ist verboten. Deshalb werden die
Schuldscheine der Euro-Staaten zuerst von Investoren/Banken gekauft und danach an das
Eurosystem weitergereicht. Damit bleibt gegenüber der Bevölkerung ein seriöses Bild gewahrt. Im
Ergebnis ist es aber das Gleiche, als wenn die Notenbank direkt mit frisch gedrucktem Geld die
Staaten finanzieren würde.
Da die Zentralbanken fortwährend weitaus mehr Geld drucken, als es aufgrund von Wirtschaftswachstum
gerechtfertigt wäre, werden die Fiat-Währungen wie Euro und Dollar kontinuierlich an
Kaufkraft verlieren.
Die Währungsabwertung wird sich in nächsten Monaten weiter beschleunigen. Man kann sich davor
schützen, in dem man sein Geld in harten Vermögenswerten speichert. Gegenüber Gold hat der Euro
in den letzten 22 Jahren etwa 83 Prozent an Wert verloren.
Die US-Notenbank Fed hat in den letzten Monaten ihre Bilanz durch Gelddruck-Programme sogar
noch stärker ausgeweitet als die EZB. Wenn der US-amerikanische Staat Geld braucht, gibt er
Schuldscheine aus, die dann von der Notenbank Fed mit frisch gedrucktem Geld (digital) gekauft
werden. Dadurch vergrößert sich die Notenbank-Bilanz.
Das Interessante dabei: Die langfristige Entwicklung des Goldpreises folgt der
Entwicklung der US-Staatsverschuldung – und diese kann nur steigen, sonst würde dieses
Geldsystem kollabieren.
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